Professur (W2) für Hochpräzisionsradioonkologie

Eckdaten der angebotenen Stelle

ArbeitgeberUniversitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH
Postleitzahl35392
OrtGießen
BundeslandHessen
Gepostet am07.05.2025
Remote Option?-
Homeoffice Option?-
Teilzeit?-
Vollzeit?-
Ausbildungsstelle?-
Praktikumsplatz?-
Unbefristet?-
Befristet?-

Stellenbeschreibung

An der Philipps-Universität Marburg ist am Fachbereich Medizin und der Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH, Standort Marburg, Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie sowie am Marburger Ionenstrahl-Therapiezentrum eine Professur (W2) für Hochpräzisionsradioonkologie zu besetzen. Die Professur soll das Fachgebiet der Strahlentherapie und Radioonkologie in Krankenversorgung, Lehre und Forschung vertreten. Die Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie sowie das Marburger Ionenstrahl-Therapiezentrum (MIT) umfassen ein Team von über 100 Mitarbeitenden und es werden jährlich über 2.000 Patienten und Patientinnen mit allen modernen Methoden der Radioonkologie behandelt. Derzeit verfügt die Klinik über drei Linearbeschleuniger, über Einrichtungen zur Brachytherapie, Intraoperativen Strahlentherapie, Ionen­be­schleuniger für Protonen und Kohlenstoffionen sowie über eine eigene Station mit 18 radioonkologischen Betten, auf welcher sämtliche Konzepte der Radiosystemtherapie sowie der supportiven und palliativen Therapie angeboten werden. Die klinischen Aufgaben der/des Stelleninhaberin/Stelleninhabers (m/w/d) umfassen die kompetente Vertretung der Radioonkologie mit dem Schwerpunkt der Hochpräzisionsbestrahlung im Rahmen eines individualisierten onkologischen Behandlungskonzeptes. Dazu gehört auch die Erfahrung mit der Durch­führung klinischer Studien in der Phase I bis III im Bereich dieser personalisierten Tumortherapie. Zu den Aufgaben gehören weiterhin die Stärkung der radioonkologischen Forschung durch Planung und Durchführung innovativer klinisch-translationaler Therapiestudien zur Optimierung der individualisierten Hochpräzisionsbestrahlung. Eine abteilungsübergreifende Stärkung der radioonkologischen Forschung zur zielgerichteten Tumortherapie wird angestrebt. Ebenso ist eine Vernetzung mit den anderen For­schungs­schwerpunkten des Fachbereichs Medizin u. a. in den Bereichen Onkologie und Neurologie erwünscht. Innerhalb der Abteilung ist die Funktion einer Oberärztin / eines Oberarztes der radioonkologischen Klinik am Standort Marburg zu übernehmen. Gesucht wird eine Person mit einem eigenständigen klinisch-wissenschaftlichen Profi, idealerweise auf den Gebieten der technischen und/oder radiosystemtherapeutischen Präzisionsmedizin, die im Rahmen der Professur die Schwerpunkte in Forschung und Klinik weiterentwickelt soll. Erwartet werden insbesondere Fähigkeiten zur Leitung und Weiterentwicklung des wissenschaftlichen Schwerpunkts der Hochpräzisions­strahlentherapie der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie, darüber hinaus die Fähigkeit und Bereitschaft zur Wahrnehmung einer oberärztlichen Funktion der gesamten Klinik. Die Universitäten Gießen und Marburg haben mit der Technischen Hochschule Mittelhessen eine Forschungs­allianz gegründet (Forschungscampus Mittelhessen), in deren Rahmen die beiden Fachbereiche Medizin eine strukturierte Kooperation auf der Basis abgestimmter Schwerpunkte praktizieren. Von den Bewerberinnen/Bewerbern wird entsprechend, die Bereitschaft zur hochschul- und fachbereichs­über­grei­fen­den Kooperation und Mitarbeit in Verbundprojekten erwartet. Insbesondere werden eine standort­übergrei­fende patientenorientierte klinische Forschung und die Beteiligung an gemeinsamen klinischen Studien vorausgesetzt. Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen der §§ 67 und 68 HessHG, die in der Regel durch eine herausragende Promotion und exzellente zusätzliche wissenschaftliche Leistungen (z. B. Habilitation oder international sichtbare fachspezifische Publikationen) nachgewiesen werden. Die/Der Bewerberin/Bewerber soll auf seinem/ihrem Forschungsgebiet international anerkannt sein und über umfangreiche Expertise in der translationalen, kliniknahen Forschung verfügen. Darüber hinaus sollen Erfolge in der eigenständigen Einwerbung von Drittmitteln, vorzugsweise bei der DFG, der EU bzw. dem BMBF, sowie fachlich einschlägige Publikationen in ausgewiesenen nationalen und internationalen Zeitschriften vorgewiesen werden. Ebenso sind die Anerkennung als Fachärztin/Facharzt für Strahlentherapie mit allen erforderlichen Fachkunden für die Durchführung der Tele- und Brachytherapie (gem. § 25 Abs. 2 Satz 3 NHG) vorzulegen. Die mit der Professur zusammenhängenden Aufgaben der Krankenversorgung werden durch einen mit der UKGM GmbH abzuschließenden Vertrag geregelt. Die Philipps-Universität misst einer intensiven Betreuung der Studierenden und Promovierenden große Bedeutung zu und erwartet von den Lehrenden eine ausgeprägte Präsenz an der Universität, ein hohes Maß an Engagement auf dem Gebiet der akademischen Lehre und eine intensive Beteiligung an der geplanten Weiterentwicklung der medizinischen Ausbildung. Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. Personen mit Kindern sind willkommen - die Philipps-Universität bekennt sich zum Ziel der familienfreundlichen Hochschule. Menschen mit Behinderung im Sinne des SGB IX (§ 2, Abs. 2, 3) werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Bewerbungs- und Vorstellungskosten werden nicht erstattet. Bewerbungsunterlagen (Kopien) sowie die Verwendung des im Internet bereitgestellten Bewer­bungs­formulars (www.uni-marburg.de/de/fb20/fachbereich/services/formulare) sind bis zum 06.06.2025 unter Angabe der Dienst- und Privatanschrift zu richten an den Dekan des Fachbereichs Medizin, Herrn Univ.-Prof. Dr. Michael Hertl, Baldingerstraße, 35032 Marburg, per Mail an kirchham@uni-marburg.de.Medizintechnik Humanmedizin Medizintechnik Medizintechnik Professor, Professorin Assistenzarzt, Assistenzärztin, Facharzt, Fachärztin Lehre & Forschung, Wissenschaft Klinische Forschung, Regulatory Affairs Medizin, Heilkunde Universität Vollzeit